Im Dezember 1976 wird der Industriellensohn Richard Oetker entführt, zwei Tage in einer Holzkisten gefangen gehalten und bei jeder kleinsten Bewegung mit Stromstößen traktiert. Das Ergebnis dieser Folterhaft sind Oberschenkelhalsbrüche und zwei gebrochene Brustwirbel. Nach 40 Stunden kommt der Entführte frei; seine Familie war auf die bis dahin einmalige Lösegeldforderung von 21 Mio. DM eingegangen. Beklemmend intensiv inszenierter, hervorragend gespielter (Fernseh-)Krimi, der die Tat- und Ermittlungsumstände zwar minutiös beschreibt, sich zugleich aber um psychologische Glaubwürdigkeit der Charaktere bemüht, vor allem des verbissenen Ermittlers des bereits aufgelösten Sonderkommandos. Weniger ein der Realität haarklein verpflichtetes "Doku-Feature" als ein ausgesprochen spannendes Drama.
- Sehenswert ab 16.
- | Deutschland 2000 | 184 (92 & 92) Minuten
Regie: Peter Keglevic
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2000
- Produktionsfirma
- teamWorx
- Regie
- Peter Keglevic
- Buch
- Rainer Berg
- Kamera
- Hans-Günther Bücking
- Musik
- Jürgen Ecke
- Schnitt
- Moune Barius
- Darsteller
- Sebastian Koch (Richard Oetker) · Tobias Moretti (Georg Kufbach) · Sophie von Kessel (Christine) · Christoph Waltz (Dieter Cilov) · Günther Maria Halmer (Heinz Stegmayer)
- Länge
- 184 (92 & 92) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB