Hände hoch!

Drama | Polen/Frankreich 1967/1981 | 76 Minuten

Regie: Jerzy Skolimowski

Eine Gruppe ehemaliger Studenten trifft sich im Polen des Jahres 1967, zehn Jahre nach ihrem Abschluss wieder, und beschließt, einen ehemaligen Kommilitonen auf dem Lande aufzusuchen, der dem Treffen ferngeblieben ist. Sie springen auf einen Güterwaggon auf und vertreiben sich die Nacht durch ein gruppendynamisches Spiel, in dessen Verlauf zu Tage tritt, dass keiner seine eigentlichen Ziele und Ideale verwirklichen konnte und wie sehr der Stalin-Terror ihrer Jugend sie deformiert hat. Als der Tag anbricht, stellen sie fest, dass der Waggon nur hin- und her verschoben wurde: Sie haben die Reise nie angetreten und sind doch weiter gekommen. Gleich nach dem Start wurde der engagierte Film in Polen verboten. Als er 1981 freigegeben wurde, inszenierte Skolimowski einen (farbigen) Prolog, in dem er über das Schicksal des Films und seine Motivation reflektierte und die politische Großwetterlage beschrieb. 1985 wurde dieser Prolog verboten, da mittlerweile das Kriegsrecht verhängt worden war.

Filmdaten

Originaltitel
RECY DO GORY
Produktionsland
Polen/Frankreich
Produktionsjahr
1967/1981
Regie
Jerzy Skolimowski
Buch
Jerzy Skolimowski
Kamera
Witold Sobicinski · Andrzej Kostenko
Musik
Krzysztof Komeda · Jozef Skrzek · Krzysztof Penderecki
Darsteller
Jerzy Skolimowski (Andzej Leszczyc, Zastawa) · Joanna Szczerbic (Alfa) · Tadeusz Lomnicki (Opel Record) · Adam Hansuszkiewicz (Romeo) · Bogumil Kobiela (Wartburg)
Länge
76 Minuten
Kinostart
-
Genre
Drama

Diskussion
Kommentar verfassen

Kommentieren