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Der Amoklauf eines Einzelgängers in einem heruntergekommenen Stadtteil Tokios findet keine äußere Erklärung. Allein in der für das Genre ungewöhnlich genauen Milieuzeichnung innerhalb einer Collage aus dokumentarischen, musikalischen und visuellen Zeichen verortet er seine fantastische, mitunter sogar surreale Erzählung sehr genau in der sozialen Realität. Ein irritierender, wenn auch nicht unbedingt origineller Beitrag zur gegenwärtigen japanischen Jugendkultur. (O.m.d.U.)