Trans (1998)

Nach einem gelungenen Ausbruch irrt ein junger Strafgefangener zunächst allein durch die Sümpfe Floridas, dann nähert er sich langsam der Zivilisation an. Er registriert, nimmt wahr, immer in Bewegung, immer auf der Hut, wird mit immer mehr surrealen Begegnungen konfrontiert. Trotz seines Sujets lässt sich der Film in keine Genre-Schablone pressen, sondern entwickelt einen subtilen Rhythmus, in dessen Verlauf sich der Ausbrecher langsam verwandelt. Die reduzierten Geräusche tragen zu seinem eigenwilligen Reiz bei. Das Ergebnis ist eine komplexe Studie des amerikanischen Südens. (O.m.d.U.)