Ein Ehepaar mit erwachsener Tochter (aus der ersten Ehe der Frau) wünscht sich ein zweites Kind. Da dies jedoch laut Hausarzt nicht mehr möglich ist, wird mit allen möglichen Mitteln versucht, ein Kind zu adoptieren, was zu etlichen Komplikationen führt. Dramatische Komödie mit interessanten thematischen Ansätzen, die letztlich aber nur oberflächlich unterhält, da sie sich in den Untiefen des Genres verliert.
- Ab 14 möglich.
Vater werden ist doch schwer
Drama | Frankreich 1988 | 82 Minuten
Regie: Didier Kaminka
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Filmdaten
- Originaltitel
- LES CIGOGNES N'EN FONT QU' A LEUR TETE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1988
- Produktionsfirma
- Hugo Films/Labbe Films/AAA/TF 1
- Regie
- Didier Kaminka
- Buch
- Didier Kaminka
- Kamera
- Martial Thury
- Musik
- Jean-Claude Petit
- Schnitt
- Pierre Gillette
- Darsteller
- Marlène Jobert (Marie) · Patrick Chesnais (Jérémie) · Claude Rich (Sam) · Virginia Demians (Valerie) · Zabou (Helene Parnet)
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Veröffentlicht am
09.05.2006 - 17:47:13
Diskussion
Laut ihrem Gynäkologen kann Marie von Jérémie, mit dem sie in zweiter Ehe verheiratet ist, kein Kind bekommen. Beide sind verzweifelt. Eine Adoption scheint die einzige Lösung zu sein. Doch der offizielle Adoptionsweg ist jäh zu Ende, als die reaktionären Behördenprüfer am eigenen Leibe miterleben, wie Jérémie in seinem Restaurant von der Schutzgeld-Mafia erpresst wird. Zum Glück trifft Maries 19-jährige Tochter (aus erster Ehe) auf die alleinstehende Joanna, die ihre Schwangerschaft abbrechen will. Die lässt sich überreden, das Kind auszutragen und an Marie abzugeben. Marie muss nun eine Schwangerschaft vortäuschen, was zu ungeahnten Komplikationen führt. Mit Witz möchte diese (Fernseh-)Komödie Themen rund um Kinderlosigkeit und Adoption ansprechen und vermitteln, dass man sich mit den Gegebenheiten abfinden und das Beste aus ihnen machen sollte. Doch die Botschaft dürfte kaum ankommen, denn die Komödie ist stellenweise schlecht inszeniert, verliert sich oft in den Untiefen des Genres und bietet alberne Situationskomik. Letztlich unterhält sie nur oberflächlich, wobei die sehr schlichte Umsetzung keinen Reiz bietet und das veraltete Ambiente überdeutlich wird.
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