Nach einer wahren Begebenheit wird der Kampf einer Frau gegen die US-Air-Force und ein großes Rüstungsunternehmen geschildert: Als ihr Mann, ein erfahrener Pilot, mit einem Kampfflugzeug abstürzt, erklärt die Air Force den tödlichen Unfall mit menschlichem Versagen. Nach zermürbendem Kampf kann die Frau ein Gerichtsurteil erwirken: ein Fehler in der Elektronik hatte zu dem Unfall geführt. Mit großer Sorgfalt werden die Ereignisse zu einem soliden Dokumentarspiel verarbeitet, das gleichermaßen an Gefühl und Verstand des Betrachters appelliert. (TV-Titel: "Starfighter des Todes")
- Ab 16.
Afterburn
Drama | USA 1992 | 99 Minuten
Regie: Robert Markowitz
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Filmdaten
- Originaltitel
- AFTERBURN
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1992
- Produktionsfirma
- HBO/Steve Tisch Co.
- Regie
- Robert Markowitz
- Buch
- Elizabeth Chandler
- Kamera
- Isidore Mankofsky
- Musik
- Stewart Copeland
- Schnitt
- Jerrold L. Ludwig
- Darsteller
- Laura Dern (Janet Harduvel) · Vincent Spano (Ted Harduvel) · Robert Loggia (Leo Marrone) · Michael Rooker (Casey Zankowski) · Welker White (Mary Sciales)
- Länge
- 99 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Diskussion
Der Film erzählt - nach einer wahren Begebenheit - die Geschichte des Kampfes, den Janet Harduvel gegen die US-Air-Force und gegen ein großes Rüstungsunternehmen geführt hat. Als ihr Mann Ted, ein erfahrener Pilot, mit dem Kampfflugzeug "F 16" abstürzt, erklärt die Air Force den tödlichen Unfall öffentlich mit "menschlichem Versagen". Janet, der die Einsicht in den offiziellen Absturzbericht verweigert wird, glaubt nicht an diese Version; sie will die Wahrheit an den Tag bringen und ihren Mann rehabilitieren. Und tatsächlich gelingt es ihr nach zähem und zermürbendem Kampf, ein Gerichtsurteil wegen gefährlicher Konstruktionsmängel gegen den Hersteller zu erwirken. Ein Fehler in der Elektronik und eben nicht menschliches Versagen hatte den Unfall verursacht. Buch und Regie haben diese Geschehnisse mit großer Sorgfalt nacherzählt. Die spürbare Anteilnahme wird nicht pathetisch übertrieben, und Janet wird nicht zur makellosen Heldin verklärt. So entstand ein solides Dokumentar-Spiel, das an Gefühl und Verstand des Betrachters gleichermaßen appelliert.-Ab 16.
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