Cocteaus Version der Orpheus-Sage: Im Paris der Gegenwart beginnt die abenteuerliche Odyssee eines Dichters, der auf der Suche nach seiner geliebten Frau das Reich der Imagination und des Todes durchquert. Cocteau schließt inhaltlich und formal an die Motive seines ersten Films ("Das Blut des Dichters", 1931) an und zieht den Zuschauer in ein kunstvoll verschachteltes Labyrinth aus poetischen Zeichen, mythologischen Anspielungen und ironischen Seitenhieben auf die Situation des modernen Künstlers. Die verblüffenden cinematografischen Tricks, zum Teil aus dem spielerischen Umgang mit Technik und Zufall entstanden, haben ihren Charme über die Jahrzehnte bewahrt.
Drama | Frankreich 1949 | 95 Minuten
Regie: Jean Cocteau
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Cocteaus Version der Orpheus-Sage: Im Paris der Gegenwart beginnt die abenteuerliche Odyssee eines Dichters, der auf der Suche nach seiner geliebten Frau das Reich der Imagination und des Todes durchquert. Cocteau schließt inhaltlich und formal an die Motive seines ersten Films ("Das Blut des Dichters", 1931) an und zieht den Zuschauer in ein kunstvoll verschachteltes Labyrinth aus poetischen Zeichen, mythologischen Anspielungen und ironischen Seitenhieben auf die Situation des modernen Künstlers. Die verblüffenden cinematografischen Tricks, zum Teil aus dem spielerischen Umgang mit Technik und Zufall entstanden, haben ihren Charme über die Jahrzehnte bewahrt.
Filmdaten
- Originaltitel
- ORPHEE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1949
- Produktionsfirma
- André Paulve/Les Films du Palais-Royal
- Regie
- Jean Cocteau
- Buch
- Jean Cocteau
- Kamera
- Nicolas Hayer
- Musik
- Georges Auric
- Schnitt
- Jacqueline Sadoul
- Darsteller
- Jean Marais (Orpheus) · Marie Déa (Eurydice) · Maria Casarès (Prinzessin) · François Périer (Heurtebise) · Juliette Gréco (Aglaonice)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Genre
- Drama
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Erhältlich auch in der DVD-Box "Jean Cocteau Edition". Die Extras der in der Box (Jean Cocteau Edition) umfasssen u.a. einen Audiokommentar mit Regieassistent Claude Pinoteau, die Dokumentation "Special Effects bei Cocteau" sowie ein Interview mit Cocteaus Nichte Dominique Marny.