Drei Erstlingsarbeiten junger italienischer Regisseure zum Thema "Heldentum" - einmal makaber, einmal ironisch, einmal sentimental getönt. 1. "Helden im Krieg": Im Kriegswinter 1917 zwingen vier Österreicher auf der italienischen Seite der Alpenfront einen angstvollen jungen Soldaten förmlich dazu, sie als Gefangene abzuführen. 2. "Helden des Alltags": Der enttäuschte Erbe eines leichtlebigen Konsuls, der sein Vermögen auf dem Sterbebett der Kirche vermachte, um sich einen Platz im Himmel zu erkaufen, klagt dagegen vor Gericht, wird aber im Gegenprozeß wegen Verleumdung verurteilt. 3. "Helden der neuen Welt": Ein Schlagerstar lernt zwei Cowgirls aus den USA kennen, die am Ende ihre Rivalität nach Western-Art im Zweikampf austragen wollen. Am besten gelang der satirisch verfremdete erste Film. Di Leos Beitrag dagegen gelangt mit seinem Vulgärhumor über den Stil einer antiklerikalen Farce nicht hinaus. Der dritte krankt an der Sentimentalität seiner Story, fällt aber durch die beträchtlichen Reize der optischen Gestaltung auf.
Erstens - zweitens - drittens
- | Italien 1963 | 95 Minuten
Regie: Sergio Tau
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Filmdaten
- Originaltitel
- I TRE MAGNIFICI EROI
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1963
- Produktionsfirma
- Alfredo Salvati
- Regie
- Sergio Tau · Fernando Di Leo · Frans Weisz
- Buch
- Bruno Crimi · F. Velchi · F. Valabra · Sergio Tau · Enzo Dell'Aquila
- Kamera
- Luciano Griffigna · Guido Gosulich de Pecine · Gerard V.G. Berg · Jan Oonk
- Darsteller
- Ivan Scratuglia · Giulio Conte · Mario Siletti · Giancarlo Cobelli · Gabriella Polesinanti
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; nf