Entstehung einer Mahlzeit

Der Dokumentarfilm geht von einer gewöhnlichen Mahlzeit aus, die sich ein Paar in Paris bereitet. Er geht allerdings dem nach, was dem Paar wie den Zuschauern normalerweise unwichtig ist oder von ihnen verdrängt wird: Woher kommen die Produkte, wie werden sie hergestellt, wie werden sie vertrieben und wie verkauft? Der Film macht so an konkreten, alltäglichen Gegenständen deutlich, wer am weltweiten Handel mit Nahrungsmitteln verdient - nicht die Erzeuger, sondern die Händler -, und wie sich die Konsumenten im reichen West- und Mitteleuropa an die Leistungen dieses besonderen Handelsimperialismus gewöhnt haben. (O.m.d.U.)