Die Stadt Hibiskus

Eine ehrgeizige und neidische Parteifunktionärin intrigiert gegen ein junges Ehepaar, das in einem chinesischen Bergdorf mit einem Speiselokal zu bescheidenem Wohlstand gekommen ist. Nach dem Tod des Mannes fristet die Frau unter entwürdigenden Umständen ein kärgliches Dasein. Als sie einem gleichfalls verfemten Komponisten begegnet, hetzt die Funktionärin gegen die "Klassenfeinde", die heftigsten Erniedrigungen ausgesetzt werden. Effektvolle Mischung aus Milieurealismus, Melodramatik und volkstümlicher Ironie; der zuweilen zu berechnend komponierte Film prangert menschenverachtende Machtarroganz chinesischer Funktionäre während der "Kulturrevolution" in einem Zeitbogen von 1963 bis 1976 an; ein eindringlicher, berührender Appell, die Würde des Menschen zu repsektieren. - Sehenswert ab 16.