© ZDF/Inti Briones (Leonor Varela in „Die Kuh, die die Zukunft besang“)

Die Kuh, die die Zukunft besang

Drama zwischen magischem Realismus und Öko-Botschaft - bis 21.12. in der ZDF-Mediathek

Veröffentlicht am
24. September 2024
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Zu Beginn des Regiedebüts der Chilenin Francisca Alegría singen erstmal nicht die Kühe, sondern Fische, die aus einem von Umweltgiften verschmutzten Fluss geschwemmt wurden. Aus diesem steigt auch Magdalena (Mía Maestro), wie sich bald herausstellt eine an sich vor Jahrzehnten ertrunkene Frau. Der Geist Magdalena begibt sich auf Wanderschaft, sucht ihren früheren Wohnort heim und löst bei ihrem Witwer Enrique (Alfredo Castro) durch ihre Erscheinung einen Herzanfall aus. Als seine Tochter Cecilia (Leonor Varela) mit ihren Kindern auf die Familienfarm kommt, um dem Vater/Großvater zu helfen, treffen sie nicht nur ebenfalls auf die Verstorbene, auch ungeklärte Aspekte innerhalb der Familie kommen auf den Tisch.

Das verrätselte Drama mischt wenige dramatische Elemente mit magischem Realismus und einer nachdrücklichen ökologischen Botschaft. Die langsame, kaum Gewissheiten zulassende Erzählweise bewirkt eine leicht vage Stimmung, der aber auch Faszinationskraft innewohnt. (O.m.d.U.) – Ab 16.

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