© Laurent Champoussin (Juliette in Binoche in „La Vérité“)

La Vérité (arte)

Tragikomödie über Zerwürfnisse und Versöhnlichkeit in der Familie einer Schauspieldiva - am 25.9., 20.15-22.00 Uhr, auf arte

Veröffentlicht am
10. September 2024
Diskussion

Zur Veröffentlichung ihrer Memoiren bekommt die französische Filmdiva Fabienne (Catherine Deneuve), die gerade einen Science-Fiction-Film dreht, Besuch von ihrer Tochter Lumir (Juliette Binoche) und deren Familie. Streitpunkt ist ihre Autobiografie mit dem Titel „La Vérité“, die im Grunde nur eine Ansammlung von affektierten Lügen ist. Neben Kindheitserinnerungen spült sie auch vergessene Konflikte wieder an die Oberfläche.

Die leichtfüßige Tragikomödie ist ein Ausflug des Japaners Hirokazu Kore-eda ins französische Kino. Kore-eda beleuchtet eine von Zerwürfnissen geprägte Familie, hinter deren scheinbar unlösbaren Konflikten immer wieder die zusammenführende Intimität sichtbar wird. Belebend sind dabei vor allem jene Momente, die über den präzisen dramaturgischen Takt des Familiendramas hinausgehen. Bei allem Zwist lässt Kore-eda keinen Zweifel daran, dass es etwas gibt, das die Familie im Innersten zusammenhält. – Ab 14.

Zur Filmkritik
Kommentar verfassen

Kommentieren