Als Lehrer am renommierten Lycée Henri-IV in Paris verkehrt François Foucault (Denis Podalydès) in den gehobenen Kreisen der französischen Hauptstadt und genießt viele Privilegien. Im Kreise seiner Kollegen wird dabei stets über das Gleiche gesprochen: das sinkende Niveau der Schüler und den Mangel an fähigen Lehrkräften in den Pariser Vororte.
Doch dann wird Foucault sein Fachsimpeln zum Verhängnis. Als er sich bei einer Einladung wieder einmal über die Situation in der Pariser Banlieue auslässt, gerät er an eine Mitarbeiterin des Ministeriums, die seine Beschwerde als Angebot interpretiert.
Und schon muss er seinen Worten Taten folgen lassen: Nach den Sommerferien fängt Foucault als Lehrer für Französisch an einem Collège in einem Pariser Vorort an. Im Gegensatz zu seinen Schülern am Pariser Lycée haben seine Schützlinge dort noch nie etwas von Schriftstellern wie Victor Hugo gehört. Doch in dem Maß, wie er die neuen Schüler ernst zu nehmen beginnt, findet er allmählich Zugang zu ihnen.
„Monsieur Foucault und seine Schüler“ von Oliver Ayace-Vidal ist eine dramatische Komödie, die von einem etwas vagen Optimismus lebt, aber die grundlegenden Probleme eher vage behandelt. Den Schwächen des Drehbuchs stehen in den zentralen Rollen aber gut besetzte Profi- und Laiendarsteller gegenüber, die ihre Figuren eindrücklich mit Leben füllen. - Ab 14.