In der Realität, in der die Hargreeves-Geschwister am Ende von Staffel 3 gelandet sind, gibt es Menschen, die vom „Umbrella-Effekt“ sprechen. Damit meinen sie keinesfalls das, was Wirtschaftswissenschaftler unter diesem Terminus verstehen. Es geht vielmehr um die beunruhigende Erfahrung, von Déja-vus und Erinnerungen heimgesucht zu werden, die man eigentlich gar nicht haben dürfte, da sie aus einer alternativen Wirklichkeit stammen. Die Abenteuer, die die ehemaligen Mitglieder der „Umbrella Academy“ in Staffel 1 bis 3 erlebt haben, ihre Versuche, ein ums andere Mal dem drohenden Weltuntergang ein Schnippchen zu schlagen, und die Umtriebe ihres egozentrischen Übervaters Reginald Hargreeves sind nicht ohne Folgen geblieben: Der einst konsistente Zeitstrahl ist wild ausgewuchert.
Multiversums-Unbehagen
Das Ergebnis davon ist, dass sich viele Menschen wie im falschen Film fühlen, geworfen in eine Realität, die sie von einer rücksichtslosen Elite manipuliert glauben. Aufgehetzt von den dubiosen Pseudowissenschaftlern Gene und Jean Thibodeau