Als
„Tatort“-Kommissarin wurde die 1983 geborene Schauspielerin Aylin Tezel einem
breiten Publikum bekannt, mit „Falling Into Place“ legt sie nun ihr Langfilm-Regiedebüt
vor. Im Interview spricht sie unter anderem darüber, was sie hinter die Kamera
gezogen hat und wieso es als Drehort für ihren Film ausgerechnet die schottische
Isle of Skye sein musste.
Ich würde gern, bevor wir zu Ihrem neuen Film kommen, noch über „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ sprechen. Die Regisseurin Pola Beck hat Sie in den höchsten Tönen gelobt…
Aylin Tezel: Pola Beck ist ein ganz wichtiger Mensch in
meiner beruflichen Laufbahn. Mit ihr habe ich bereits vor 12 Jahren „Am Himmel der Tag“ gedreht. Das war ihr Abschlussfilm an der
Filmhochschule, und für mich die erste tragende Hauptrolle. Zehn Jahre später
mit Pola wieder in einem Kinofilm zusammen arbeiten zu dürfen, war etwas ganz
Besonderes. Die Mascha ist eine spannende Figur. Für die Rolle musste ich
mehrere Sprachen lernen, natürlich nur meine Texte, also das, was im Film
gefordert war, aber Texte auf russisch, arabisch, hebräisch und französisch –
das war eine große Herausforderung.