Der Österreicher
Helmut Berger wurde in den 1960er-Jahren vom italienischen Regisseur Luchino
Visconti entdeckt und in einer produktiven künstlerischen wie privaten Partnerschaft
zum Star in dessen „Deutscher Trilogie“. Diese verhalf Berger zu Weltruhm und
dem Ruf des „schönsten Manns der Welt“, legte ihn aber auch auf dekadente
Rollen fest. Trotz seines skandalumwitterten Privatlebens bewahrte er sich aber
eine Klasse, die in Dokumentarfilmen und Gastauftritten gewürdigt wurde. Ein
Nachruf.
Der Märchenkönig des
großen deutschsprachigen und internationalen Kinos des späten 20. Jahrhunderts
– er hat endgültig abgedankt. Helmut Berger ist nicht mehr! Eine
(hoffentlich!) respektvoll erschütterte Nachwelt erreichte die Nachricht von
seinem Tod zum historischen Zeitpunkt von Europa in wüst-kriegerischem Aufruhr
– und diversen roya