Mit der 2018
gestarteten Serie „The Marvelous Mrs. Maisel“ gelang Showrunnerin
Amy Sherman-Palladino ein richtiger Hit, wie man an einem „Golden Globe“ als
beste Serie in der Kategorie Komödie/Musical, diversen „Emmys“ und „Critics
Choice Awards“ ablesen kann. Im April geht die Serie in ihre finale fünfte
Staffel (ab 14. April). Während die von Rachel Broshanan
verkörperte Protagonistin Miriam „Midge“ Maisel zu Beginn der Serie noch die
perfekte 1950er-Hausfrau in einem gutbürgerlich-jüdischen Haushalt in New York
war, konnte man ihr in den weiteren Staffeln beim Versuch zusehen, sich
persönlich und künstlerisch freizuschwimmen.
Auf erste Gehversuche als
Stand-up-Comedienne in einem kleinen Club in Greenwich Village folgte eine
stetig an Fahrt aufnehmende Karriere, die Midge an der Seite ihrer toughen
Managerin Suzie (Alex Borstein) bald über New York hinausführte;
dieser Aufstieg bewegte sich allerdings im permanenten Spannungsverhältnis zu ihren
familiären Verpflichtungen und dem generellen Geschlechterrollen-Verständnis ihrer
Zeit. In Staffel 5 kämpft die scharfzüngige Heldin nun ein letztes Mal um den
ganz großen Durchbruch.