Die 1982 geborene
Regisseurin Pola Beck hat mit der Romanadaption „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ (seit 3.11. im Kino) ihren zweiten Spielfilm realisiert. Für die
Geschichte einer russisch-jüdisch-aserbaidschanischen
Kosmopolitin, die sich jeder Form von Verpflichtung entziehen will, hat sie mit
Aylin Tezel erneut ihre Hauptdarstellerin aus ihrem Debüt „Am Himmel der Tag“
besetzt. Ein Gespräch darüber, warum diese Entscheidung alternativlos war, über
den Umgang mit fremden Stoffen und die Rastlosigkeit der jungen Generation.
Ich würde Sie zunächst
bitten, etwas über sich zu erzählen. Besonders interessiert mich natürlich, wie
Sie zum Film gekommen sind.
Pola Beck: Ich wusste schon mit 13 Jahren, dass ich Filme
machen will. Nach dem Abitur habe ich dann erst einmal viele Praktika gemacht
und bin dann in Dänemark in einem ganz tollen Ort, dem „European Film Co