Johannes Horstmann (29.4.1943-8.10.2022) war
ein Kind des Ruhrgebiets, das mit trockenem Charme, freundlicher
Unnachgiebigkeit und wachem Geist für Dinge stritt, die ihm am Herzen lagen.
Das waren neben dem Verhältnis von Katholizismus und Moderne vor allem der Film
und das Kino. In zahlreichen Formaten, Funktionen und Publikationen trug der
langjährige Studienleiter der Katholischen Akademie Schwerte mit dazu bei, dass
die auf der Leinwand formulierten Sehnsüchte nach einem Mehr an Leben auch in
der katholischen Kirche Gehör fanden.
„Ich
will mich um der Menschen willen einmischen“,
ist die Todesanzeige von Johannes Horstmann (29.4.1943-8.10.2022)
überschrieben. Das trifft den Kern seiner Arbeit und seines Wesens. Sein
Verlust als unermüdlicher Motor der kirchlichen Medienarbeit wie auch als
Mensch wiegt schwer.
Johannes Horstmann starb am 8. Oktober im
Alter von 79 Jahren. Er war ein Kind des Ruhrgebiets und ein Kriegskind. Sein
Vater kehrte nicht aus dem Krieg zurück. Nach einer kaufmännischen Ausbildung