Die 1978
geborene Französin Céline Sciamma avancierte mit ihrem Debütfilm
„Water Lilies“ (2017) zu einem der Shooting Stars unter
Frankreichs Filmemachern; in den Folgejahren profilierte sie sich mit Regiearbeiten
wie „Mädchenbande“ und „Porträt einer jungen Frau inFlammen“, aber auch als Drehbuchautorin (u.a. für „Mit siebzehn“
und „Mein Leben als Zucchini“) als Stammgast auf den großen
internationalen Festivals und als eine der interessantesten filmkünstlerischen
Stimmen ihrer Generation.
Sowohl als
Autorin als auch als Regisseurin sind es nicht zuletzt
Coming-of-Age-Geschichten, die Sciamma interessieren: „Ich hatte das große
Glück, schon als junge Frau Filme machen zu können und über Dinge zu reden, die
ich kenne und verstehe. Darum waren meine ersten drei Filme eng mit der
Kindheit und Jugend der Heldinnen verbunden, auch mit weiblicher Identität“,
sagte sie in einem