Das 44. Internationale Filmfestival „Lucas“ in
Frankfurt am Main (30.9.-7.10.) wurde seinem Anspruch, herausragende Filme für
Kinder und Jugendliche zu präsentieren, insbesondere bei den Dokumentarfilmen
im Programm gerecht. Die Leidenswelt junger Flüchtlinge,
autistische Kinder und eine Protestaktion von US-Schülern gegen die Waffenlobby gehörten zu den Themen, die dem jungen Publikum präsentiert wurden.
Das Internationale Festival für junge Filmfans „Lucas“
in Frankfurt am Main ist bekannt für eine solide Auswahl sehenswerter Kinder-
und Jugendfilme aus aller Welt. Auch wenn das älteste deutsche Filmfestival für
Kinder und Jugendliche seit Jahren versucht, in allen Sektionen mindestens ein
dokumentarisches Format zu zeigen, so laufen dort doch meistens Spielfilme. In
diesem Jahr wartete der 44. „Lucas“, der vom 30. September bis 7. Oktober 67
kurze und lange Filme aus mehr als 30 Ländern zeigte, jedoch mit einem ausgeprägten
Dokumentarfilm-Schwerpunkt auf, darunter allein vier sehenswerte Langfilmdokus
in den Wettbewerben.