Im
Jahr 1519 wird der schweizerische Pfarrer Huldrych Zwingli (Max Simonischek) Leutpriester im Grossmünster in Zürich. Unterstützt vom
Rat der Stadt verfolgen Zwingli und seine Vertrauten das Ziel, die Ideen der
Reformation durchzusetzen, stoßen aber auf Widerstand der etablierten
Kirchenoberen, der bis zum Religionskrieg führt.
Das aufwändige Historiendrama entstand zum 500. Jahrestag der Geburtsstunde der Reformierten Kirche. Der Film von Stefan Haupt setzt vor allem auf lebhafte Dialogstreite, um die Meilensteine der Schweizer Reformation bis zu Zwinglis Tod 1531 zu vermitteln. Die Interpretation des Reformators schürft zwar nicht allzu tief, spart aber Widersprüche in seiner Person nicht aus und gewinnt Profil durch die sorgfältige Darstellung und die fast gleichberechtigte Perspektive seiner Anhängerin und (ab 1524) Frau Anna (Sarah Sophia Meyer). – Ab 14.