Anfang des Jahres hoffte das Team des renommierten
Filmfestivals „Nippon Connection“ noch, seine 21. Ausgabe den Besuchern
zumindest als Hybridveranstaltung in Frankfurt am Main anbieten zu können. Da
die Umstände jedoch auch bis in den Mai hinein alles anders als planungssicher
waren, präsentiert sich das japanische Filmfestival dieses Jahr erneut im reinen
Online-Gewand – mit Bewährtem wie Neuem in petto. Nachdem sich der
Themenschwerpunkt im Vorjahr dem modernen Frauenbild in Japan gewidmet hatte,
werfen die Organisatoren nun ein Schlaglicht auf alte wie neue Familienentwürfe
unter dem Motto „Family Matters – Die japanische Familie zwischen Tradition und
Moderne“. Hierfür haben sie zahlreiche Werke von japanischen Filmschaffenden ins
Programm aufgenommen, die sich mit verschiedensten Herangehensweisen dem Thema
Familie widmen.
Familie ist…
In der Programmauswahl stellen zahlreiche Werke die Frage
„Was ist eigentlich Familie?“ und fahren sowohl bekannte wie zunächst befremdliche
Familienbilder auf. Im Sozialdrama „A Girl Missing“ erzählt Regisseur