Die Menschheit ist in der Zukunft auf zwei Lebensräume aufgeteilt: Auf der Erde kämpfen sich die verarmten Massen durch einen tristen, gefährlichen Alltag, auf der gigantischen Raumstation "Elysium" frönen die Reichen dem schönen Leben. Ein Dualismus, wie ihn das Science-Fiction-Kino seit "Metropolis" kennt und den auch Regisseur Neill Blomkamp als Steilvorlage für eine bildgewaltig umgesetzte Dystopie nutzt.
Im Mittelpunkt des Spektakels: Matt Damon als Max, ein Fabrikarbeiter, den die Schufterei körperlich ruiniert hat und der nur noch mittels Technik zusammen gehalten wird. Um sein bedrohtes Leben zu retten, will er in die Bastion der Reichen eindringen und
bekommt es dabei mit einem psychopathischen Cyborg-Krieger zu tun, der
im Auftrag der machtgierigen Verteidigungsministerin Flüchtlingsschiffe
davon abhält, die prächtigen Gärten von "Elysium" zu erreichen.
Das sein Science-Fiction-Actiondrama stellt kritische Fragen nach gesellschaftlichen Polaritäten, der Exklusivität als Unterdrückungssystem sowie der Wechselbeziehung von Emotion, Fleisch und Digitalem stellt. - Ab 16.