Es kann nur einen geben! Das war der Slogan des rasanten Action- und Fantasy-Films „Highlander“, mit dem Videoclip-Regisseur Russell Mulcahy 1985 die postmoderne Mantel-und-Degen-Version um Connor MacLeod (Christopher Lambert) begründete, der Mitte des 16. Jahrhunderts in einer Schlacht auf den schottischen Highlands tödlich verwundet wird, aber nicht stirbt. Denn er gehört zu einer Schar „unsterblicher“ Auserwählter, die nur dadurch ins Jenseits befördert werden können, wenn man sie einen Kopf kürzer macht.
Das vermöge aber nur ihresgleichen, weshalb der blonde schottische Recke sich fortan mit dem Schwert seines Kopfes zu erwehren hat. In die Geheimnisse seines Standes eingeweiht wird er dabei von einem spanischen Edelmann (Sean Connery), der schon mehrere tausend Jahre auf Erde weilt und die Dinge deshalb mit gehörigem Abstand, viel Witz und einer großen Portion schelmischen Humors betrachtet. - Ab 16.
Die spektakuläre Fantasy-Mär lebt von Action und Tempo, mit der die Handlungen zwischen Gegenwart und schottischen Highlands hin- und herspringt, von einem hitverdächtigen Soundtrack mit Songs der Rockband Queen sowie einer Mitte der 1980er-Jahren gerade aufblühenden Lust am Kino der Attraktionen. „Insgesamt“, notierte Josef Schnelle 1985 in seiner Kritik im FILMDIENST, „ist ,Highlander“ ein nicht ganz ,ernst‘ zu nehmender, aber ausgezeichnet inszenierter Actionfilm, pralles Trivialkino für Freunde der fantastischen Unterhaltung“. - Ab 14.