© mdr/ARD Degeto/NBC Universal (Meryl Streep als "Die Verlegerin")

Die Verlegerin (Das Erste)

Drama aus der Chefetage der „Washington Post“ um den Umgang mit den „Pentagon Papers“ - am 13.5., 14.00-15.55 Uhr, in arte

Aktualisiert am
28.04.2025 - 12:46:55
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Das Historiendrama über die Veröffentlichung der berüchtigten „Pentagon Papers“ mit Informationen über die vertuschten Wahrheiten des Vietnamkriegs durch das US-Verteidigungsministerium gehört zu Steven Spielbergs zurückgenommensten Filmen. Empathisch bildet er die Ereignisse ab, die dazu führen, dass die handfesten Beweise des Whistleblowers Daniel Ellsberg 1971 nicht der „New York Times“, sondern der „Washington Post“ zukommen. 

Im Zentrum steht dabei deren Herausgeberin Kay Graham (Meryl Streep), die gemeinsam mit Chefredakteur Ben Bradlee (Tom Hanks) und ihrem Team entscheiden muss, ob sie ein Dossier veröffentlichen wollen, das die US-Regierung schwer belasten wird. 

Die Inszenierung verlässt sich vor allem auf die Kunst der glänzenden Darsteller. Der Film leidet allerdings etwas unter einem geradezu missionarischen Impuls und dem impliziten Zwang, einen Kommentar zur Gegenwart abgeben zu müssen. – Ab 14.

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