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Der Graf von Monte Christo

Farbenprächtige zweiteilige Verfilmung des Romans von Alexandre Dumas - bis 17.9. in der ARD-Mediathek

Veröffentlicht am
18. August 2024
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1953 verfilmte der französische Regisseur Robert Vernay den berühmten Abenteuerroman von Alexandre Dumas nach seiner eigenen, umfänglichen Schwarz-Weiß-Version aus dem Jahr 1943 ein zweites Mal, diesmal in Farbe, aber ähnlich werkgetreu in zwei Teilen („Glück und Verbannung“, 2. „Heimkehr und Rache“).

Mit exquisiter Besetzung (Jean Marais, Lia Amanda) entfaltet Vernay die Geschichte des Offiziers Edmond Dantès, der 1814 ein Schreiben von Napoleon Bonaparte von Elba nach Marseille überbringen soll, was ihm lebenslange Kerkerhaft auf der Gefangeneninsel Chateau d’If einbringt. Nach 18 endlos langen Jahren gelingt ihm die Flucht. Er erfüllt ein Vermächtnis, hebt den Schatz auf der Insel Monte Christo und macht sich auf nach Paris, um sich an jenen Männern zu rächen, die ihm in Marseille sein Leben gestohlen haben.

Die dreistündige Inszenierung von Vernay nimmt sich viel Zeit, die Handlungsstränge der Vorlage aufwändig in Szenen zu setzen, wobei vor allem der Umgang Farbe und die Lust an der Colorierung an dieser „Graf von Monte Christo“-Adaption gerühmt werden. – Ab 14.

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