Nicht
etwa ein Filmmuseum, sondern eine Berliner Architektengalerie richtet
die erste deutsche Soloausstellung des US-amerikanischen
Produktionsdesigners Syd Mead aus. Der heute 86-Jährige arbeitete
zunächst für die Autoindustrie, bis Hollywood rief. Meads
Spezialität: Fantastische Transportmittel und urbane
Zukunftsvisionen. Ein Porträt des Mannes, der den „Blade Runner“
das Fliegen lehrte.
„Congrats
everyone we made it to Blade Runner“ – „Glückwünsch an alle,
wir haben es zu ‚Blade Runner’ geschafft“, twitterte die Userin
‚Fiddler’ am 1. November: Wir leben nun in jener Zeit, die
Ridley Scotts
SciFi-Film noir von 1982 als Zukunftsvision entwarf, nämlich im
November 2019. Aus heutiger Sicht sehen freilich sowohl das Jahr als
auch der Schauplatz Los Angeles wesentlich anders aus, als Scott sie
imaginierte. „Blade Runner“
ist eine Fiktion. Der fiktive urbane Raum ist allerdings dermaßen
gut erfunden, dass man den Retweet eines Followers von ‚Fiddler’
verstehen kann: „I want my god damned flying car“.