Mit dem Start von
„Jurassic World: Das gefallene Königreich“ (hier die Kritik) bringen sie die Kinoleinwand
wieder zum Beben: der Tyrannosaurus und seine Dino-Gefährten, an denen sich das Medium
Film einfach nicht sattsehen kann. Die Möglichkeiten, den Urzeit-Echsen im Kino
neues Leben einzuhauchen, sind untrennbar mit den Entwicklungen der
Tricktechnik verbunden. Eine Passage bis in die Frühgeschichte des Mediums.
Die
Dinosaurier und das Kino: Keine Kunstform scheint der kaum vorstellbaren
Imposanz der Vorzeitkolosse angemessener als die bewegte Leinwand. Einzig hier,
wo winzige Details zu monumentaler Größe erhoben werden können und, gleich
darauf, etwa die erhabenen Steinmassen von Monument Valley die Helden eines
John-Ford-Westerns in ihre menschlichen Dimensionen verweisen, lässt sich eine
glaubhafte Vorstellung vom Leben einer versunkenen Welt gewinnen.
Man könnte
die Saurier sogar als Verwandte des Kinos betrachten, denn wie die
Kinematografie verdanken beide ihre Entdeckung dem Geist des 19. Jahrhunderts,
und ihre Rekonstruktion geht einher mit