Lars, der kleine Eisbär, gerät in die Fangnetze eines Fischtrawlers und wird von der Schiffskatze nach Hause geleitet; er bringt einen kleinen Tiger zurück in den Urwald und kann seinem Vater beweisen, dass es die bunte Insel wirklich gibt. Kindgerechte Zeichentrickgeschichten in schlichter, aber zweckdienlich-liebenswürdiger Machart, die nachdrücklich an Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Solidarität gemahnen. Kindern wie Erwachsenen werden sie großes Vergnügen bereiten.
- Sehenswert ab 6.
Der kleine Eisbär: Neue Abenteuer - Neue Freunde
Kinderfilm | Deutschland 2002 | 76 Minuten
Regie: Thilo Rothkirch
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2002
- Produktionsfirma
- Rothkirch/Cartoon Film/WDR/Warner
- Regie
- Thilo Rothkirch
- Buch
- Josef Schnelle · Bert Schrickel · Regine Lassen
- Musik
- Nigel Clarke · Michael Csányi-Wills · Detlef A. Schitto
- Schnitt
- Erik Stappenbeck
- Länge
- 76 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 6.
- Genre
- Kinderfilm | Zeichentrick | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Diskussion
Der Film hält, was der Titel verspricht: Lars Eisbär, der liebenswerte Held der Kinderbücher von Hans de Beer, wird in weitere Abenteuer verwickelt und gewinnt dabei wiederum Freunde, mit denen gemeinsam er alle Gefahren überwindet. Wie in „Der kleine Eisbär“ (fd 35 068) hält man sich erneut eng an die vertrauten Stilmittel der Bücher. Die optische Gestaltung ist von kindgemäßer Schlichtheit; wenige klare Striche beschreiben das Wesentliche, sodass sich auch jüngere Kinder gut auf die Geschichte konzentrieren können. Die wiederum ist einfach strukturiert, ohne komplizierte Abschweifungen und ohne wortreiche Dialoge. Nützlich für die Aufnahmefähigkeit kleiner Zuschauer ist sicher auch die episodische Struktur des Films, der eigentlich drei in sich geschlossene Geschichten erzählt. Zunächst gerät Lars in die Fangnetze eines Fischdampfers und mit dem in eine Hafenstadt. Doch die Schiffskatze Nemo und ihre Artgenossen verhelfen ihm zur Heimkehr ins ewige Eis. Dann begleitet Lars den kleinen Tiger Theo, der sich heillos verirrt hat, zurück in den Tigerwald. Schließlich kann Lars seinem Vater endlich zeigen, dass es die „bunte Insel“ wirklich gibt. Das alles ist so einfach wie liebenswert erzählt, von kindgerechter Spannung und verweist dabei nachdrücklich auf Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Solidarität. Die Kleinen werden das mit Vergnügen sehen; und den Großen kann es gar nicht schaden, wenn sie sich dazu setzen. – Sehenswert ab 6.
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