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Eine 11-Jährige wächst Anfang der 1990er-Jahre bei ihrer alleinerziehenden Mutter in Massachusetts auf, zu deren freigeistigem Charakter sie mit depressiven Stimmungen und kindlichen Klammerbedürfnissen im krassen Gegensatz steht. Auch mit den Freunden der Mutter eckt das Mädchen regelmäßig an, was nicht ohne Folgen auf ihre Beziehung bleibt. Sperriges Coming-of-Age-Drama, in dem Gefühlsausbrüche oder eine klar definierte Entwicklungslinie ausbleiben und sich die Geschichte stattdessen aus Widersprüchen und Fragmenten aufbaut. Die zurückhaltende Inszenierung setzt auf Beobachtungen und geht sparsam mit Dialogen um, was dem Film eine reizvolle Uneindeutigkeit verleiht.
- Ab 16.