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Die Stasi hatte den evangelischen Pfarrer Lothar König fest im Visier, und auch nach der Wende legte sich der Jugendpfarrer aus Jena gerne mit den Mächtigen an, weil seine Warnungen vor dem Erstarken des Rechtsradikalismus in Thüringen ignoriert wurden. Als Gallionsfigur des humanistisch geprägten Widerstands wurde König so verehrt wie für sein aufbrausendes Wesen gefürchtet. Der Film seines Sohnes Tilman König begleitet ihn im letzten halben Jahr vor seiner Pensionierung 2019, wobei alles Private außen vorbleibt, was einerseits plausibel ist, aber auch viele Leerstellen zur Folge hat, da der Privatmensch so gut wie nicht in Erscheinung tritt.
- Ab 14.