2004 begegnete der Dokumentarist Phil Grabsky erstmals dem damals achtjährigen Afghanen Mir. In den folgenden Jahrzehnten entstanden mehrere Filme über Mirs Aufwachsen in einem Land mit ständiger Kriegslage. Nach 17 Jahren ziehen der Filmemacher und sein Protagonist eine bittere Bilanz seiner Geschichte und der Entwicklungen in Afghanistan bis zum Abzug der westlichen Truppen 2021. Auch wenn Mir die Hoffnung auf eine Besserung nicht aufgegeben hat, sind viele seiner Erwartungen tragisch an der Wirklichkeit gescheitert. Der Film wirkt mit einem Gesamtrückblick auf zwanzig Jahre etwas überladen, ist als außergewöhnliche Perspektive auf ein Leben im Kriegszustand aber von hoher dokumentarischer Bedeutung.
- Ab 14.
Dokumentarfilm | Großbritannien 2021 | 90 Minuten
Regie: Phil Grabsky
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- MY CHILDHOOD, MY COUNTRY: 20 YEARS IN AFGHANISTAN
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2021
- Produktionsfirma
- Seventh Art Prod./WDR
- Regie
- Phil Grabsky · Shoaib Sharifi
- Buch
- Phil Grabsky · Shoaib Sharifi
- Kamera
- Phil Grabsky · Shoaib Sharifi
- Musik
- Asa Bennett · Dimitri Tchamouroff · Richard Durrant · Ehsan Irfan · Dawood Sarkhosh
- Schnitt
- Clive Mattock
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
- Externe Links
- IMDb | TMDB