Les nouvelles Èves

Sechs schweizerische Filmemacherinnen porträtieren eine neue Frauengeneration ihrer Heimat. Auslöser für das Projekt „Heldinnen des Alltags“ war ein „historischer“ Frauenstreik im Juni 2019. Die Porträtierten sind im Alter von 9 bis 64 Jahren und unterscheiden sich in Bezug auf Herkunft, Rollenverständnis, Beruf und Visionen. Im „cinéma direct“-Modus kommen sie ohne Kommentar oder Interviews mit ihren Wünschen nach Wertschätzung und Gleichberechtigung selbst zu Wort. Das filmdramaturgische Konzept dokumentiert Stärken und Schwächen des Kollektivwerks. Die Disparatheit der Charaktere und Lebensläufe garantiert Frische und Identifikation, erschwert aber ein einheitliches, überzeugendes Gesamtbild. „Der gemeinsame Wunsch war es, die unsichtbare weibliche Landschaft sichtbar zu machen: Frauen wie wir, unsere Mütter, unsere Großmütter, unsere Töchter, unsere Schwestern“, erklären die Regisseurinnen. Sie wollen individuelle und gesellschaftliche Leerstellen des brisanten Themas offenlegen, den Frauen eine Stimme geben. - Ab 14.