„Sometimes I don’t thrill you
Sometimes I think I’ll kill you
Just don’t let me fuck up will you
’cause when I need a friend it’s still you
What a mess!“
Das sind ein paar Zeilen aus dem ersten Hit der US-amerikanischen Band „Dinosaur Jr.“ aus dem Jahre 1988. Die textliche Pointe beschrieb früh die Geschichte der einflussreichen Band, der mit dem „The Cure“-Coversong „Just like Heaven“ im gleichen Jahr noch ein zweiter Hit gelang, bevor die Band auseinanderbrach. Erst viele Jahre später kam es 2005 zu einem Comeback in Originalbesetzung.
Damit wäre auch schon die „Story of Dinosaur Jr.“ skizziert, wie sie Philipp Reichenheim in „Freakscene“ ausbreitet. Reichenheim, der über Bande mit einem der Bandmitglieder persönlich verbunden ist, verfügt über erstaunlich reiches Archivmaterial, das bis zu den Anfängen der Musiker in der US-Underground-Hardcore-Szene der Ostküste zurückreicht.
Der Aufstieg kam mit dem „SST“-Label
Lou Barlow spielte in der Band „Deep Wound“ Bass und J. Mascis Schlagzeug. Doch die formelhafte Ästhetik von Hardcore befriedigte die beiden Musiker bald nicht mehr. 1984 gründeten sie „Dinosaur“. Mascis,