Revolution am Telefon - eine Dokumentation zum 20. Juli

Dokumentarfilm | DDR 1964 | 103 Minuten

Regie: Karl Gass

Dokumentation über das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 mit einem szenischen Vorspiel. Der Film untersucht die unterschiedlichen Beweggründe der Verschwörer - allerdings aus einer sehr einseitigen Sichtweise heraus. Während Stauffenberg zur "progressiven" Figur erklärt und seine Nähe zum kommunistisch beeinflussten Nationalkomitee Freies Deutschland hervorgehoben wird, erfährt Carl Goerdeler, als "Deutschnationalist" und Vorläufer Adenauers abgestempelt, eine sehr kritische Würdigung. Bemerkenswert trotzdem, da in den 60er Jahren der bürgerliche Widerstand gegen Hitler von der offiziellen DDR-Geschichtsschreibung als Tabuthema behandelt wurde.

Filmdaten

Produktionsland
DDR
Produktionsjahr
1964
Produktionsfirma
DEFA
Regie
Karl Gass
Buch
Karl Gass · Karl-Eduard von Schnitzler
Kamera
Michael Biegholdt
Musik
Jean Kurt Forest
Schnitt
Christel Hemmerling-Gass
Länge
103 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm
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