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Das Gesellschaftsbild einer US-amerikanischen Vorstadt im digitalen Zeitalter: Teenager machen erste Erfahrungen mit Online-Rollenspielen, Chatrooms und Internet-Pornografie, ihre Eltern nutzen die digitalen Möglichkeiten zur Überwachung ihrer Kinder oder stürzen sich zur Belebung ihres Liebeslebens in die Untiefen des Netzes. Die weit ausholende Tragikomödie will mit der Vielfalt ihrer verknüpften Geschichten digitale Verwerfungen wie Entfremdung, Spielsucht, mangelnde menschliche Nähe oder den Kontrollwahn von „Helikopter-Eltern“ aufzeigen. Auf der Bildebene findet der Film dafür schlüssige Mittel, verrennt sich aber im Anspruch einer erschöpfenden Darstellung. Zudem leidet er an seinem didaktischen Charakter, was mitunter auf Kosten von Spannung und Sinnzusammenhängen geht.
- Ab 14.