Von Ketten befreit

Ein Mann aus Martinique stößt auf mehr als 170 Jahre alte Dokumente und wird mit der Sklaverei in der ehemaligen französischen Kolonien konfrontiert: Am 8.2.1831 beschweren sich zwölf Sklaven über die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und Grausamkeiten auf der Plantage Spoutourne bei einem Friedensrichter. Dieser nimmt sich der Beschwerde an, stellt Nachforschungen an und fördert Ungeheuerliches zu Tage, was aktenkundig wird und ein düsteres Kapitel der Kolonialgeschichte dokumentiert. Der als Doku-Fiktion poetisch und sensibel entwickelte Film erzählt von Leid und menschlicher Größe und zeigt eine Gesellschaft, deren Wirklichkeit die Vorstellungskraft oft übersteigt. - Ab 16.