Während und nach der NS-Zeit berief sich das in Genf ansässige Internationale Rote Kreuz immer wieder darauf, kein Mandat für die jüdischen Verfolgten des Nazi-Terrors gehabt zu haben. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich der Suchdienst des Roten Kreuzes für die Überlebenden der NS-Herrschaft eher schleppend. Der Film geht den Gründen dafür auf den Grund, dokumentiert antisemitische Haltungen innerhalb des Führungskaders des Internationalen Roten Kreuzes, ein Duckmäusertum in Hinblick auf das Deutsche Rote Kreuz, das den Dachverband massiv unter Druck setzte, und himmelschreiende Fehleinschätzungen der Situation in Deutschland. So fiel der Bericht eines Delegierten des IRK im Konzentrationslager Theresienstadt äußerst wohlwollend aus.
Das rote Kreuz im Dritten Reich
- | Deutschland 2006 | 52 Minuten
Regie: Christine Rütten
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2006
- Regie
- Christine Rütten
- Länge
- 52 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- TMDB
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