Wilna 1776: Polen steht unter russischer Besatzung. Als ein Führer einer patriotischen Widerstandsgruppe einen russischen Soldaten tötet, der eine Tänzerin vergewaltigen wollte, flammen die Kämpfe zwischen den Fronten auf. Der Widerstandskämpfer will nach Deutschland flüchten und versteckt sich im Schauautomaten eines kauzigen Erfinders. Die russische Zarin Katharina wird auf den Automaten aufmerksam, spielt eine Partie Schach gegen ihn - und verliert. Für den anderen Tag ordnet sie die Zerstörung der Maschine an. Ein von einem historischen Roman angeregter Film, der durch seine Detailfreude und die prächtige Ausstattung besticht, während die hölzern gespielten Charaktere kaum glaubhaftes Leben entwickeln. Gleichwohl ein herausragendes Stummfilm-Epos, das lange Zeit als verschollen galt und 1990 aufwändig rekonstruiert wurde.
- Ab 14.
Der Schachspieler
- | Frankreich 1926 | 135 Minuten
Regie: Raymond Bernard
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Filmdaten
- Originaltitel
- LE JOUEUR D'ECHECS
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1926
- Produktionsfirma
- Société des Films Historiques
- Regie
- Raymond Bernard
- Buch
- Jean-José Frappa · Raymond Bernard
- Kamera
- Joseph-Louis Mundwiller · Marc Bujard · Willy Faktorovitch
- Musik
- Henri Rabaud
- Darsteller
- Pierre Blanchar (Boleslas Vorowski) · Charles Dullin (Baron von Kempelen) · Edith Jehanne (Sophie Novinska) · Camille Bert (Maj. Nicolaieff) · Pierre Batcheff (Prinz Serge Oblomoff)
- Länge
- 135 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14.
- Externe Links
- IMDb | TMDB