Eine Geschichtsprofessorin begibt sich mit ihrer kleinen Tochter auf eine Mittelmeerkreuzfahrt, um auf dem Weg zu ihrem Mann, den sie in Bombay treffen will, Stätten abendländischer Kultur und Durchdringungspunkte verschiedener Kulturkreise zu besuchen. Beim Kapitänsdinner tauschen sich einige eloquente Damen über europäische Kultur aus, doch ihr Gespräch wird durch eine Bombendrohung unterbrochen. Während sich die anderen in Sicherheit bringen können, finden die Dozentin und ihre wissbegierige Tochter den Tod. Ein Meisterwerk des damals 95-jährigen Regisseurs, der die abendländische Kultur und die Geschichte Europas beschwört und zugleich ihren Abgesang anstimmt. Dabei wird die Hoffnung auf ein friedfertiges Miteinander der Kulturen und Religionen durch den Einbruch des Terrors in Frage gestellt und zugleich als überlebensnotwendig thematisiert. Ein nachdenklich stimmender, hervorragend besetzter Film. (SIGNIS-Preis, Venedig 2003)
- Sehenswert.
- | Portugal/Frankreich/Italien 2003 | 90 Minuten
Regie: Manoel de Oliveira
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Filmdaten
- Originaltitel
- UM FILME FALADO | UN FILM PARLE | UN FILM PARLATO
- Produktionsland
- Portugal/Frankreich/Italien
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Madragoa/Gémini/Mikado/France 2 Cinéma/RTP
- Regie
- Manoel de Oliveira
- Buch
- Manoel de Oliveira
- Kamera
- Emmanuel Machuel
- Schnitt
- Valérie Loiseleux
- Darsteller
- Leonor Silveira (Rosa Maria) · John Malkovich (Kapitän John Walesa) · Irene Papas (Helena) · Catherine Deneuve (Delfina) · Stefania Sandrelli (Francesca)
- Länge
- 90 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Externe Links
- IMDb | TMDB