Das Apfelbaumhaus

Ein junger Masseur in Leipzig verliebt sich in eine amerikanische Architektin jüdischer Herkunft, die um ein ehrgeiziges Bauprojekt, das auch ein jüdisches Zentrum beinhalten soll, ringt. Dadurch wird er mit der Vergangenheit seiner Familie konfrontiert und muss sich mit seinen jüdischen Wurzeln auseinandersetzen. Autobiografisch gefärbtes Spielfilmdebüt, das vor dem Hintergrund einer jüdischen Identitätssuche Gegenwart und leidvolle Vergangenheit verknüpft und jüdische Vertreibung und Enteignung thematisiert. Mit Respekt, aber auch mit einer gehörigen Portion Leichtigkeit inszeniert der Film eine ausgewogene Mischung aus Familiendrama, geschichtlich-politischer Aufarbeitung, Liebesgeschichte und Komödie mit sorgfältig austarierten, oft sehr poetischen, gelegentlich auch etwas kitschigen Bildern. - Ab 14 möglich.