Eine dokumentarische Aufarbeitung der Videoinstallation "Auge/Maschine", die Harum Farocki im Jahr 1991 realisierte. Im Mittelpunkt stehen Bilder des Golfkriegs, dessen Bilderflut die historische Zeugenschaft des Auges aufgehoben hat, weil fotografierte Bilder nicht mehr von computeranimierten unterschieden werden konnten. Farockis spannender Film analysiert diese neue "Bilderpolitik" und setzt sich mit der modernen Kriegsführung auseinander, die immer mehr von globalen und taktischen Frühwarnsystemen und weltumspannender Überwachung (C3I-Zykus) bestimmt wird. Ferner geht er der Frage nach, inwieweit militärische Bildtechnologien das zivile Leben beeinflussen.
- | Deutschland 2003 | 58 Minuten
Regie: Harun Farocki
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Harun Farocki Filmprod./ZDF/3sat
- Regie
- Harun Farocki
- Buch
- Harun Farocki
- Kamera
- Ingo Kratisch · Rosa Mercedes
- Schnitt
- Max Reimann