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Die Lebensgeschichte eines tatsächlich existierenden Drogendealers, der in den 70er-Jahren den Kokain-Markt in den USA etablierte. Trotz des kontroversen Themas vermeidet es der Film, Stellung zu beziehen; statt zu problematisieren, flüchtet er sich in die Stereotypen des Biopics, die er professionell bedient, ohne sie individuell auszudeuten. Seine Wirkung bezieht der Film allenfalls aus der Präsenz des Hauptdarstellers Johnny Depp, der den Dealer nicht als abgebrühten Geld-Hai anlegt, sondern als unsicheres, seinen Weg suchendes Kind, dem man die Sympathie nicht zu versagen vermag. Dies macht ihn umso gefährlicher: Die Verführung hat nicht das Antlitz des Bösen.
- Ab 16.