Porträt einer Schweizerin, die, ohne Mutter und in enger Bindung an den Vater aufgewachsen, nach einer Anstellung als Gouvernante in Deutschland zu Beginn des Ersten Weltkrieges geisteskrank wird und in eine psychiatrische Anstalt kommt. Hier verbringt sie die vierzig Jahre bis zu ihrem Tod; sie fängt an zu schreiben und zu malen und wird schließlich zu einer Hauptvertreterin der "art brut", der aus dem Unterbewußtsein gespeisten künstlerischen Audrucksformen von Geisteskranken. Ein Erstlingsfilm, der seine authentische Geschichte etwas statisch und kühl inszeniert und in der Schilderung der Ursachen des Wahns nur wenig überzeugt, jedoch sehr genau und eindringlich die Anstaltsatmosphäre und Entwicklung der brillant dargestellten Hauptfigur zeichnet. (Fernsehen O.m.d.U.)
- Sehenswert.
Aloise
Biopic | Frankreich 1975 | 115 Minuten
Regie: Liliane de Kermadec
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Filmdaten
- Originaltitel
- ALOISE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1975
- Produktionsfirma
- Unité-Trois
- Regie
- Liliane de Kermadec
- Buch
- Liliane de Kermadec · André Téchiné
- Kamera
- Jean Penzer · Gilbert Duhalde
- Schnitt
- Claudine Merlin
- Darsteller
- Delphine Seyrig (Aloise als Frau) · Isabelle Huppert (Aloise als Mädchen) · Marc Eyraud (ihr Vater) · Roger Blin (Gesangslehrer) · Valérie Schoeller (Elise als Mädchen)
- Länge
- 115 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Biopic | Drama