Zwei Drehbuchautoren versuchen über die Enttäuschung, daß eines ihrer "sensationellen" Drehbücher von der Zensur abgelehnt worden ist, hinwegzukommen und entwickeln aus dem Stegreif eine Alltagsgeschichte um Liebe und vorübergehende Enttäuschung, die sich am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag und zugleich dem Fest der Heiligen Henriette, zuträgt. So entsteht die Geschichte einer kleinen Verkäuferin aus einem Modesalon, die an ihrem Namenstag auf den glücklichsten Tag ihres Lebens mit ihrem Angebeteten, einem Bildjournalisten, hofft, jedoch in dramatische Ereignisse mit Betrügern, Verbrechenr und der Polizei gerät. Eine faszinierende Komödie von formaler Delikatesse, die ausgelassen-(selbst-)ironisch mit der eigenen filmischen Konstruktion kokettiert. Elegant, poetisch und sehr amüsant, ist der Film zugleich ein zauberhaftes Dokument ungebrochener Daseinsfreude. (Fernsehtitel: "Ein Fest für Henriette"; O.m.d.U.)
- Sehenswert ab 16.
Auf den Straßen von Paris
Komödie | Frankreich 1952 | 100 Minuten
Regie: Julien Duvivier
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Filmdaten
- Originaltitel
- LA FÊTE À HENRIETTE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1952
- Produktionsfirma
- Regina/Filmsonor
- Regie
- Julien Duvivier
- Buch
- Julien Duvivier · Henri Jeanson
- Kamera
- Roger Hubert
- Musik
- Georges Auric
- Schnitt
- Marthe Poncin
- Darsteller
- Dany Robin (Henriette) · Michel Roux (Robert) · Hildegard Knef (Rita) · Michel Auclair (Michel) · Julien Carette (Ficard)
- Länge
- 100 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB