In locker verbundenen Episoden, die miteinander keinerlei durchgängige Handlung aufbauen, denunziert Buñuel die Freiheit als "Gespenst", als Schimäre in einer Gesellschaft, die vor ihr Angst zu haben und zu ihr nicht fähig zu sein scheint. Durch starke Nutzung surrealistischer Gestaltungsmomente (zu denen vor allem die pointierte Enttäuschung landläufiger dramaturgischer Erwartungen gehört) ein schwieriges und gleichermaßen amüsant-witziges Werk, das sich erneut der Kritik am Bürgertum verschrieben hat.
- Sehenswert.
Experimentalfilm | Frankreich 1974 | 103 Minuten
Regie: Luis Buñuel
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In locker verbundenen Episoden, die miteinander keinerlei durchgängige Handlung aufbauen, denunziert Buñuel die Freiheit als "Gespenst", als Schimäre in einer Gesellschaft, die vor ihr Angst zu haben und zu ihr nicht fähig zu sein scheint. Durch starke Nutzung surrealistischer Gestaltungsmomente (zu denen vor allem die pointierte Enttäuschung landläufiger dramaturgischer Erwartungen gehört) ein schwieriges und gleichermaßen amüsant-witziges Werk, das sich erneut der Kritik am Bürgertum verschrieben hat.
- Sehenswert.
Filmdaten
- Originaltitel
- LE FANTOME DE LA LIBERTE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 1974
- Produktionsfirma
- Greenwich
- Regie
- Luis Buñuel
- Buch
- Luis Buñuel · Jean-Claude Carrière
- Kamera
- Edmond Richard
- Schnitt
- Hélène Plemiannikov
- Darsteller
- Adriana Asti ("Dame in Schwarz") · Julien Bertheau (1. Polizeipräfekt) · Jean-Claude Brialy (M. Foucauld) · Michel Piccoli (2. Polizeipräfekt) · Adolfo Celi (Arzt von M. Legendre)
- Länge
- 103 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12 (fr. ab 16; f)
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Experimentalfilm | Komödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch
Heimkino
Die Extras der DVD enthalten u.a. die Featurette "Das Feiern des Zufalls" (15 Min.). Die BD der "Luis Buñuel Edition"-Box enthalten indes die Feature "Das Überschreiten der Träume (60 Min.), eine "Kritische Analyse von Prof. Peter W. Evans" (20 Min.) sowie ein "Interview mit Jean-Claude Carrière" zum Film (14 Min.).