Obwohl sie in den Rahmenprogrammen seiner oftmals sehr kurzen Langfilme in unseren Kinos ebenso präsent waren wie die nachfolgend aufgeführten Hauptwerke, können Buster Keatons Kurzfilme hier nur zusammenfassend gewürdigt werden. Im Kino sind oder waren - außerhalb der weitgehend vollständigen Retrospektiven - folgende Werke zu sehen: ONE WEEK ("Flitterwochen im Fertighaus") 1920 - NEIGHBOURS ("Nachbarn") 1920 - THE HAUNTED HOUSE ("Die Geistervilla") 1920 - THE PLAYHOUSE ("Busters bunte Bühne") 1921 - THE BOAT ("Das Boot") 1921 - COPS ("Buster zieht um") 1922 - THE BLACKSMITH ("Der Hufschmied") 1922 - THE FROZEN NORTH ("Im hohen Norden") 1922 DAYDRERAMS ("Tagträume") 1922 - THE ELCTRIC HOUSE ("Das vollelektrische Haus") 1922 - THE BALLOONATIC ("Der Ballonfahrer") 1923.
In diesen Filmen perfektionierte Keaton die bereits in Zusammenarbeit mit Roscoe Arbuckle entwickelte Figur des Stoikers, dessen strikte Befolgung programmierter Verhaltensmuster die Unberechenbarkeit und Widersprüchlichkeit der menschlichen Gesellschaft entlarvt. Noch nicht gebunden an den für Langfilme erforderlichen größeren Realismus gelangen Keaton in seinen Spitzenwerken bildhafte Formulierungen, wie sie später vor allem der Surrealismus liebte. Ihre lakonische Prägnanz wirkt bis heute "moderner" als in den meisten späteren Stumm- und Tonfilmkomödien.
Buster Keatons Kurzfilme
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