1946: Auf einen deutschen Kunsthändler, der während des Zweiten Weltkriegs nach Amerika emigriert war und jetzt gegen den internationalen Kunstschmuggel eingesetzt ist, wird im alliierten Besatzungszug Paris-Berlin ein Anschlag verübt. Die Reisenden werden in Frankfurt von der US-Polizei ergebnislos verhört. Da wird der Kunsthändler entführt; Spuren weisen in Frankfurter Altstadttrümmer und -kneipen; ein neues Attentat der Schmuggler im Zug nach Berlin kann vereitelt werden. Routiniert und dicht inszenierter Film, der spannend beginnt, aber durch mehrere Schnitte und Veränderungen der deutschen Fassung zunehmend mühsamer zu verfolgen ist. Für die deutsche Kinoauswertung wurde der Film auf bezeichnende Weise umsynchronisiert: Ursprünglich handelte es sich bei dem Kunsthändler um einen prominenten Deutschen (der deutlich Thomas Mann nachgestaltet wurde), den eine nationalsozialistische Untergrundorganisation wegen seiner Zusammenarbeit mit den Alliierten entführen will.
- Ab 16.
Politthriller | USA 1947/48 | 82 Minuten
Regie: Jacques Tourneur
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Filmdaten
- Originaltitel
- BERLIN EXPRESS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1947/48
- Produktionsfirma
- RKO
- Regie
- Jacques Tourneur
- Buch
- Harold Medford
- Kamera
- Lucien Ballard
- Musik
- Friedrich Hollaender
- Schnitt
- Sherman Todd
- Darsteller
- Paul Lukas (Dr. Bernhardt) · Merle Oberon (Lucienne Mirbeau) · Robert Ryan (Robert Lindley) · Reinhold Schünzel (Walther) · Fritz Kortner (Franzen)
- Länge
- 82 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Politthriller
- Externe Links
- IMDb | TMDB