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Im Jahr 1987 steht das Strafgericht von Kalifornien vor der Frage, ob ein Serienmörder hinzurichten oder für unzurechnungsfähig zu erklären sei. Die Sachverständigen erkennen auf Schizophrenie, der Oberstaatsanwalt kämpft für die Todesstrafe. Der drohenden Einweisung in die Psychiatrie entzieht sich der Angeklagte, indem er sich vergiftet. Spannender, gut besetzter und technisch virtuos inszenierter Kriminalfilm, der sich hauptsächlich für die Gefühlslage und Sichtweise des Oberstaatsanwaltes interessiert, dabei aber auch kritisch den persönlichen Motiven der Gutachter nachspürt. Gleichwohl entstand kein überzeugendes Drama, weil der Film seiner rücksichtslosen Neigung zum bloßen blutigen Effekt frönt. (TV-Titel: "Anklage Massenmord")